Sind Sie neu in Zürich, oder möchten Sie die Stadt, in der Sie wohnen oder arbeiten einmal von einer neuen Seite kennenlernen, dann sollten Sie unbedingt einmal einen Blick in das bei der Edition Hochparterre neu erschiene Buch „Architekturführer Zürich. Gebäude – Freiraum – Infrastruktur“ werfen. Mit diesem umfassenden Werk legt Werner Huber eine Enzyklopädie zur Architektur in der Stadt Zürich und in ausgewählten Brennpunkten der Region vor.

Das 784 Seiten starke Buch stellt 1200 Objekte mit Texten, Fotos und vielen Plänen vor. Es spannt den Bogen von der Zürcher Altstadt bis nach Schwamendingen und sogar über die Stadtgrenzen hinaus in die Entwicklungsgebiete im Glatt- und im Limmattal. Denn längst hört die Stadt nicht mehr an ihren Grenzen auf. Und weil sie nicht allein aus Häusern, sondern auch aus Freiräumen und Infrastrukturbauten besteht, sind im Buch auch Pärke, Brücken und Plätze präsent.

In eine solche Sammlung gehören nicht nur Stararchitekten, sondern auch Schwerverdauliches, sagt der Herausgeber, Werner Huber, im Video und stellt gleich einen solchen Bau vor: Die Überbauung Zentrum Höngg an der Limmattalstrasse 177 aus den frühen 60er-Jahren von den Architekten Hans Litz und Fritz Schwarz.

Der Aufbau des Buches

Als Auftakt erzählt Herausgeber Werner Huber in einem Essay von seiner Auseinandersetzung mit der Stadt Zürich in den letzten vierzig Jahren. Sieben Autoren beleuchten die unterschiedlichen Epochen der Stadtgeschichte. In einem Interview geben die Stadträte André Odermatt und Daniel Leupi Auskunft zu Zürichs Zukunft. Es folgt als Intermezzo eine Fotostrecke mit Ausblicken von Zürcher Hochhäusern.

Das Herzstück des Buches ist der nach Stadtquartieren sortierte Katalogteil – von Altstadt bis Schwamendingen. Jedes Kapitel beginnt mit einem Plan, in dem alle Objekte verzeichnet sind. Dahinter folgen die illustrierten Kurzbeiträge zu den einzelnen Objekten – in der Regel eine halbe Seite, einige länger, andere kürzer. Wichtige Ensembles wie das Hochschulquartier oder einzelne Entwicklungsgebiete werden detailliert vorgestellt.

Anschliessend kommt ein Rundgang durch die Agglomeration, gefolgt von einer weiteren Bildstrecke mit Stimmungsbildern aus der Agglomeration. Den Gemeinden ausserhalb der Stadt – Dübendorf, Wallisellen, Opfikon, Kloten, Schlieren, Dietikon, Spreitenbach und Killwangen – sind drei Kapitel gewidmet. Diese behandeln die Architektur nicht mehr in der ganzen Breite, sondern sie konzentrieren sich auf Entwicklungsgebiete.

Zahlreiche Gebäude werden in diesem Buch erstmals vorgestellt, und viele Fotos waren bislang nicht veröffentlicht. Ein Blickfang sind die Pläne, von denen ein grosser Teil – insbesondere von älteren Bauten – extra für diesen Architekturführer hergestellt wurden. Einen guten Überblick bieten die sorgfältig gestalteten, detaillierten Quartierpläne, in denen alle Objekte eingezeichnet sind.

Den «Architekturführer Zürich. Gebäude, Freiraum, Infrastruktur» können Sie zum Preis von CHF 78 hier direkt bei der Edition Hochparterre bestellen.