Noch bis am 8. März 2020 gibt es im Aargauer Kunsthaus etwas ganz besonderes zu sehen, das Sie auf keinen Fall verpassen sollten, wenn Sie Kunst und Blumen lieben. Zu sehen sind nämlich Kreationen von 14 herausragenden FloristInnen und jungen Talenten aus verschiedenen Landesteilen der Schweiz im gestalterischen Dialog mit den klassischen und zeitgenössischen Werken von Schweizer Kunstschaffenden.

Flowers to Arts: Regula Guhl (Floristin), Meret Oppenheim (Malerin)

Meisterfloristin Regula Guhl mit ihrer Interpretation von „Dunkle Berge, rechts gelb-rote Wolken“ von Meret Oppenheim; Foto: Werner Mäder

Das expressive Werk von Meret Oppenheim und dessen florale Interpretation durch Meisterfloristin Regula Guhl sind das visuelle Hauptmotiv der diesjährigen Publikumsausstellung im Aargauer Kunsthaus.

Flowers to Arts: Frank Wössner und Alessandro Palumbo; Ferdinand Holler

Die Floristen Frank Wössner und Alessandro Palumbo haben sich mit einer dreidimensionalen Blumenstruktur dem Bild „Der Niesen vom Heustrich aus“ von Ferdinand Holder angenähert; Foto: Werner Mäder

Die Ausstellung «Blumen für die Kunst» im Aargauer Kunsthaus, die 2014 als Experiment begann, findet in diesem Jahr bereits zum siebten Mal statt und hat sich zum Publikumsliebling des Aargauer Kunsthauses entwickelt, 2019 mit über 18’000 BesucherInnen in nur sechs Tagen.

Flowers to Arts: Florist Severin Stadler, Alexandre Calame

Florist Severin Stadler hat Alexandre Calames „Staubbach“ mit einer floralen Waldinstallation bereichert; Foto: Werner Mäder

14 Bilder aus der Sammlung des Aargauer Kunsthauses und der Ausstellung Sammlung Werner Coninx haben FloristInnen aus der ganzen Schweiz mit kreativen Blumenbouquets interpretiert.

Flowers to Arts: Elsbeth Leuenberger und Anita Schibli; Ernst Ludwig Kirchner

Die Floristinnen Elsbeth Leuenberger und Anita Schibli ergänzen das Bild „Erna mit Japanschirm“ von Ernst Ludwig Kirchner mit bunten Blumenbecken; Foto: Werner Mäder

Blumen für die Kunst spannt eine Brücke zwischen den beiden Disziplinen und sorgt für überraschende Blickwinkel in der Kunstbetrachtung.

Flowers to Arts: Meisterfloristin Claudia Fischer und Floristin Annika Ruch, Giovanni Segantini

Die Meisterfloristin Claudia Lischer und Floristin Annika Ruch führen über einen Teppich aus bunten Blumen ins Bild „Passaggio alpino/Berglandschaft“ von Giovanni Segantini; Foto: Werner Mäder

Flowers to Arts; Yann Grezet, Ingeborg Lüscher

Mit in eingefärbtem Plexiglas eingelagerten filigranen Blumen interpretiert der Florist Yann Grezet die Bilder „Ohne Titel“ von Ingeborg Lüscher neu; Foto: Werner Mäder

Eintritt, Führungen, Workshops und Talks

Im reichhaltigen Begleitprogramm finden Erwachsene ebenso wie Kinder ein spannendes Angebot. Neben Workshops und dem Künstler*innen Gespräch mit Rosina Kuhn werden auch die beliebten Führungen von je einer Kunsthistorikerin und einem Floristen wieder angeboten. Ausserdem knüpft ein Talk im Begleitprogramm an den für Meret Oppenheim künstlerisch bestimmenden Surrealismus an. Psychiater und Kunstliebhaber Dr. Kaspar Aebi geht der Frage nach, welche Rolle das Unterbewusste in der Wahrnehmung der Welt spielt und wie sich dieses in Oppenheims Werk spiegelt. Und als internationaler Gast erzählt die Schweizer Meisterfloristin Katja Schläfli in einem weiteren Talk, wie sie ihr Floristikunternehmen als eine der besten Adressen Budapests etabliert hat.

Detaillierte Angaben zu den Events finden Sie den Websites des Aargauer Kunsthauses und von Flowers to Arts.

Bitte unbedingt beachten

Der Besuch des Kunsthauses ist aufgrund der einschränkenden Massnahmen des BAG wegen des Corona-Viruses nur dann möglich, wenn Sie über ein Vorverkauf-Ticket verfügen für eine Öffentliche Führung in Kombination mit einem Tageseintritt, eine Live-Begegnung in Kombination mit einem Tageseintritt, einen Workshop inklusive Tageseintritt oder für eine Special-Hour inklusive Tageseintritt.