Der Frühling ist da, und immer wenn sich das erste Grün zaghaft zeigt, ist wieder Giardina-Zeit. Die Giardina 24 läutet den Frühling ein. In diesem Jahr lädt das grösste internationale Indoor-Gartenerlebnis vom 13. bis 17. März zu einem einzigartigen Ereignis ein.

Die diesjährige Giardina steht ganz im Zeichen einer facettenreichen Gestaltung von Gärten, Terrassen und Balkonen. Renommierte Gartenbauunternehmen und Newcomer präsentieren in imposanten Schaugärten ihre Ideen und Interpretationen des Leitthemas. Sie demonstrieren, wie ein moderner, biodiverser, nachhaltiger und multifunktionaler Aussenbereich kreiert werden kann.

Bei Jardin Suisse kotrasiteren kühle Betonelemente mit kreativ hängenden Gärten. Der Verband weist damit auf die vielfältigen Möglichkeiten hin, mit Pflanzen neue visuelle Erlebnisse zu schaffen. Foto: © Werner Mäder, Uetikon

Bei Jardin Suisse kotrasiteren kühle Betonelemente mit kreativ hängenden Gärten. Der Verband weist damit auf die vielfältigen Möglichkeiten hin, mit Pflanzen neue visuelle Erlebnisse zu schaffen. Foto: © Werner Mäder, Uetikon

Die Giardina 2024 findet vom 13. bis 17. März 2024 in der Messe Zürich statt. Öffnungszeiten mittwochs und donnerstags jeweils von 9 bis 19 Uhr, am Freitag bis 22 Uhr und am Wochenende von 9 bis 18 Uhr.

Winkler Richard Naturgärten mit Pool und altem VW-Bus, der Fernweh weckt, aber ganz praktischen Zwecken dient. Foto: © Werner Mäder, Uetikon

Winkler Richard Naturgärten mit Pool und altem VW-Bus, der Fernweh weckt, aber ganz praktischen Zwecken dient. Foto: © Werner Mäder, Uetikon

Auch in diesem Jahr bietet die Giardina den besten Gartengestaltern der Schweiz eine einzigartige Plattform für grosse Ideen. Sie ist eine Bühne für aufstrebende Newcomer und etablierte Grössen der Branche. Wenn morgen die Türen zur diesjährigen Ausgabe der Giardina geöffnet werden, erwartet die Besucherinnen und Besucher ein Gartenspektakel für alle Sinne, denn die Aussteller haben die Hallen der Messe Zürich in den letzten 10 Tagen in ein grünes Paradies verwandelt. „Die Möglichkeit, in den Messehallen durch blühende Gärten zu flanieren, den Frühling zu riechen und haptisch zu erleben – das ist einzigartig. Ich freue mich sehr auf die diesjährige Giardina und die Reaktionen der Besuchenden „, sagt Encarnación Dellai, Leiterin der Giardina im Rahmen eines Previews der Ausstellung, an der diese Redaktion teilgenommen hat.

Gartist präsentiert an der Giardina den kleinsten Bauernhof der Welt. Die Hoffarm ist die Lösung für eine lokale und reine Nahrungsmittelproduktion auf kleinem Raum. Foto: © Werner Mäder, Uetikon

Gartist präsentiert an der Giardina den kleinsten Bauernhof der Welt. Die Hoffarm ist die Lösung für eine lokale und reine Nahrungsmittelproduktion auf kleinem Raum. Foto: © Werner Mäder, Uetikon

Die Giardina 24 trage der Erkenntnis Rechnung, dass sich die Bedeutung des Gartens sich stetig verändere und die Bedürfnisse der Gesellschaft reflektiere. Sie schreibt: „Während früher vielerorts eine einfache Rasenfläche das Bild dominierte, soll der Garten heute
multifunktional sein: Er soll Raum bieten für Erholung und Ruhe, für den Ausgleich zum Alltag und für das Arbeiten von Zuhause, gleichzeitig jedoch auch als Spielzimmer genutzt werden oder als Outdoorküche oder Nutzgarten dienen. Er soll sich seinen Besitzerinnen und Besitzern flexibel anpassen und den Wohnbereich möglichst nahtlos vergrössern. Darüber hinaus soll er die
Jahreszeiten mit ihren Farben, Gerüchen und Texturen erlebbar machen und alle Sinne ansprechen.“

Inspirationen gibt es an der Giardina a gogo.

Renommierte und innovative Gartenbauunternehmen und Ausstellende wie Winkler Richard Naturgärten, Gartist, Kobel Gartengestaltung, STOBAG, Simone Rüegg Landschaftsarchitektur und der Unternehmerverband JardinSuisse zeigen an der Giardina 2024 in 1:1 Gartenbeispielen auf, wie moderne und nachhaltige Gärten in der Realität aussehen können. Die facettenreichen Schaugärten und Ideengärten garantieren eine Fülle an Inspiration für den eigenen Garten, für die Terrasse und den Balkon.

Kobel brilliert mit seinem Lost Garden, alten Findlingen und einem traumhaften Baumbestand. Foto: © Werner Mäder, Uetikon

Kobel brilliert mit seinem Lost Garden, alten Findlingen und einem traumhaften Baumbestand. Foto: © Werner Mäder, Uetikon

Auch in diesem Jahr war für die Redaktion des WUW-Magazins der Schau-Garten von Hansueli Kobel und seinem Team ein absolutes Highlight der Gardina. Mit riesigen, bemoosten Findlingen, Mauersteinen und uralten Granitsäulen, verwunschenen Wegen und Plätzen hat sein Unternehmen mit viel Liebe zum Detail einen „Lost Garden“ geschaffen, in dem man sich selbst nur allzu gerne verlieren möchte. Ein alter Baumbestand, die das Unternehmen mit viel Aufwand in die Messehalle gebracht hat, und als moderner Kontrast ein ökologischer Pool aus Stahl vervollständigen das Bild.

Hier lässt es sich wunderbar träumen. Auch an der Giardina 2024 ist der Schaugarten von Kobel ein guter Ort, um zur Ruhe zu kommen. Foto: © Werner Mäder, Uetikon

Hier lässt es sich wunderbar träumen. Auch an der Giardina 2024 ist der Schaugarten von Kobel ein guter Ort, um zur Ruhe zu kommen. Foto: © Werner Mäder, Uetikon

Vorbild des Giardinagartens seien grosszügige, kraftvolle und berührende Garten- und Landschaftsbilder, sich selbst überlassene Orte und Gärten welche durch natürliche und zufällige Prozesse entstanden seien, schreibt Kobel. Das Unternehmen wolle mit dem Werk inspirieren und dazu beitragen, dass aus vergessenen Gartenecken und Grünflächen fantasievolle und künstlerische Gärten, grüne Oasen und Lebensräume mit einer grossen Artenvielfalt entstehen können.

Foto: © Werner Mäder, Uetikon

Foto: © Werner Mäder, Uetikon

Die von Kobel für die Gestaltung verwendeten Findlinge, Mauersteine und Granitsäulen sind allesamt Fundstücke, welche über unzählige Jahre unbeachtet unter einem Wildwuchs auf den Augenblick des Entdecktwerdens gewartet haben.

Drei aufwändige YouTube-Videos machen deutlich, wie lange und komplex der Weg von der Idee bis zur Umsetzung bei einem so ambitiösen Ausstellungsprojekt ist. Sie zeigen auch, wie viel Herzblut der Mitarbeitenden mit dabei war und wie grosse Sorgfalt für Details in das Projekt eingeflossen sind. Die Video-Trilogie können Sie sich hier (Teil 1), hier (Teil 2) und hier (Teil 3) auf YouTube ansehen. Der Aufwand hat sich gelohnt: auch in diesem Jahr gewinnt Kobel Gartenbau mit seinem Kunstwerk den begehrten Giardina Gold Award Mastergarden.

Die Highlights der Giardina 2024

An der Giardina gibt es auch live viel zu erleben. Hier wird gerade eine Duftessenz destilliert. Foto: © Werner Mäder, Uetikon

An der Giardina gibt es auch live viel zu erleben. Hier wird gerade eine Duftessenz destilliert. Foto: © Werner Mäder, Uetikon

  • 30’000 m2 geballte Inspiration und eine aussergewöhnliche Auswahl an Produkten für das Leben im Garten
  • Rund 270 Ausstellende aus 7 europäischen Ländern
  • Vielseitige Schaugärten von bis zu 420 m2 zum Leitthema «Facettenreich und lebenswert»
  • Nationale und internationale Brands zeigen Neuheiten und aussergewöhnliche Objekte für das Leben im Garten
  • Kunsthandwerkende aus der ganzen Schweiz präsentieren ihre Unikate
  • Fokusthemen Urban Gardening, Vertikalbegrünung, Bodenknappheit, Hitzeminderung, Öko- Kreisläufe, Nachhaltigkeit und Biodiversität
  • Interaktive Workshops und Referate