Im Hinblick auf eine allfällige Energiemangellage im kommenden Winter ruft SVIT Schweiz in seiner neuesten Branchenempfehlung zu Sparmassnahmen von Vermietern, Wohneigentümern und Mietern auf und gibt konkrete Hinweise, wo kurzfristig anzusetzen ist.

Angesichts des Kriegs in der Ukraine sind die Energiepreise für Strom, Heizöl und Erdgas an den internationalen Märkten markant gestiegen. Dies schlägt sich nicht nur auf die Energieausgaben der Schweizer Haushalte und Betriebe nieder. Im Winter ist überdies mit einer Mangellage bei der Energieversorgung zu rechnen. Die Branchenempfehlung «Energiesparmassnahmen des Immobiliensektors» dient dazu, mit kurzfristig umsetzbaren Massnahmen von Vermietern, Mietern und Wohneigentümern einen Beitrag zu leisten, um diese Mangellage oder weiterreichende Massnahmen wie Netzabschaltungen zu verhindern. Die Branchenempfehlungen können Sie hier als PDF herunterladen.

Die Empfehlungen befassen sich mit den folgenden vier, kurzfristig wirksamen Massnahmenbereiche:

Angesichts der 3,9 Mio. Privathaushalte und der rund 470 000 Unternehmen im tertiären Sektor (insb. Büroarbeitsplätze) ist von einem erheblichen Sparpotenzial durch einfach und rasch umsetzbare Sparmassnahmen auszugehen. Auch kleine Beiträge zahlen sich in der grossen Summe aus. Der SVIT Schweiz ruft seine Mitglieder auf, in den durch sie bewirtschafteten Miet- und verwalteten Stockwerkeigentümer-Liegenschaften Massnahmen zu prüfen sowie die Mieter und Stockwerkeigentümer zu eigenverantwortlichen Schritten zu motivieren.

Im Rahmen der «SVIT Energy Challenge» sind weitere Massnahmen und Services in Vorbereitung.