Am vergangenen Wochenende gewährte die neue Wellness-Therme FORTYSEVEN in Baden erstmals einen Gesamtblick ins vollendete Werk von Stararchitekt Mario Botta. Wo vor 2’000 Jahren noch die Römer badeten, wurde, rund dreieinhalb Jahre nach dem Spatenstich, die Wellness-Therme von der Bauherrin Stiftung Gesundheitsförderung Bad Zurzach + Baden feierlich an die Betreiberin ThermalBaden AG übergeben und offiziell mit einem Tag der offenen Tür eröffnet.

Gelungene Architektur von Mario Botta

Fortyseven © Gianni Baumann

Das neue Thermalbad von Mario Botta von der Limmat aus betrachtet. Medienphoto Fortyseven, © Gianni Baumann

Die neuen Bäder in Baden befinden sich im bedeutendem historischen Stadtviertel in unmittelbarer Nähe des Flussufers der Limmat. Hier wird das 47° C heisses Quellwasser fürs Thermalbad gefasst. Die Geschichte, die ausserordentliche Lage und die starke Präsenz des Flusses prägen die Anlage. Der Architekt des Baus, Mario Botta, wies darauf hin, dass er mit dem Bau bewusst nicht nur ein Thermalbad geschaffen habe, sondern eine Thermenlandschaft als Verbindung zwischen Bad, Stadt, Park und Fluss, die sich wie eine offene Hand mit Fingern dem Himmel entgegenstrecken. Die Limmat ist dabei dank der offenen Fronten allgegenwärtig. Die Natur findet man auch in den Materialien im Innern: Böden und Wände in Terrakotta-Farben und mit Ahornholz ausgestattete Decken tragen zu einer warmen Atmosphäre bei.

Ganz in Veroneser Naturstein verkleidet reagieren die unterschiedlichen Bauvolumina auf die jeweilige Umgebung: ein schmaler, zweigeschossiger Riegelbau erstreckt sich entlang der Parkstrasse, ein tieferes Volumen flankiert das historische Verenahofgeviert, vier trapezförmige Volumina unterschiedlicher Grösse, welche die Finger der Hand bilden und die Thermalbecken tragen, erheben sich mit ihren Lichtdächern nahezu über den Flussraum.

Fortyseven © Gianni Baumann

Der Outdoor-Thermal-Pool des Fortyseven – einer der Lieblingsorte von Architekt Mario Botta. Medienphoto Fortyseven, © Gianni Baumann

Auch das Innere hält, was das Äussere verspricht: von einer lichtdurchfluteten Thermenlandschaft über Saunas mit direktem Blick auf die Limmat und elegante Ruheräume bis hin zur einzigartigen audiovisuellen Erlebniswelt Kosmos.

Im Innenraum viel Licht und Blick auf die Limmat

FORTYSEVEN schreibt über die neue Wellness-Landschaft: „Die neue Badekultur in Baden erlebt man am eindrücklichsten im Thermalwasser, das als mineralreichstes Thermalwasser der Schweiz aus dem Boden sprudelt und in unterschiedlicher Wärme in den 8 Innen- und Aussenbecken genossen werden kann. Der sehr grosszügige Saunabereich (11 Sauna-Räumlichkeiten inkl. Dampfbäder) und die eleganten Ruheräume bilden die ideale Ergänzung zum erholsamen Bad. Nebst einer Textil- sowie einer Nacktsauna, bietet das FORTYSEVEN auch eine explizite Ladys-Sauna mit entsprechenden Räumen an.

Fortyseven © Gianni Baumann

Die futuristische Liegemuschel im so genannten Mesokosmos. Medienphoto Fortyseven, © Gianni Baumann

Ein ganz besonderer, speziell für FORTYSEVEN entwickelter Bereich, der sogenannte «KOSMOS» bietet zudem ein komplett neues Besuchererlebnis, das man andernorts so nicht findet. Im SPA-Bereich mit seinen 11 Räumlichkeiten – darunter 2 Paar-Kabinen, kann man sich bei einem Treatment verwöhnen und die Seele baumeln lassen. Der eigene Gastronomiebetrieb bietet ausgewogene und leckere Alternativen zur alltäglichen Verpflegung und rundet das einmalige Erlebnis im FORTYSEVEN ab. Alles in allem findet bei uns der Gast auf über 4400 m²  Fläche Zeit, um sich ein paar Stunden vom Alltag zu erholen oder sich einen entspannten Wellness-Tag zu gönnen.“

Mehr über das neu eröffnete Thermalbad FORTYSEVEN – dessen Name übrigens für das 47 Grad heisse Thermalwasser steht – finden Sie im zur Eröffnung publizierten Magazin, dessen redaktionellen Inhalt Sie hier als PDF herunterladen können. Dort finden Sie auch die Details zu Öffnungszeiten, Eintrittspreisen und Anreisemöglichkeiten.