Wer sich in den letzten Jahren mit Lichtquellen befasst hat, ist sicherlich im Verlauf seiner Arbeit auf den Namen des vielfach ausgezeichneten und international renommierten Künstler des Lichts Ingo Maurer gestossen. Jetzt widmet die Pinakothek der Moderne in München die Ausstellung «Ingo Maurer intim. Design or what?» dem Werk dieses Mannes, der mit seinen teils futuristischen und verspielten Leuchten einen wichtigen Beitrag zur faszinierenden Welt von Licht und Schatten in der Innenarchitektur geleistet hat.

Zu sehen ist ein Überblick über Maurers Werk von frühen Entwürfen bis zu aktuellen Beleuchtungskörpern anhand von mehr als 80 Objekten sowie Modellen und Fotografien. Ingo Maurer und sein Team haben intensiv an der Konzeption der Ausstellung mitgearbeitet, Maurer selbst ist leider kurz vor der Eröffnung verstorben.

Maurers bekannt gewordener Erstling ist der Klassiker Bulb in der Form einer überdimensionierten Glühbirne. International bekannt wurde er aber mit dem damals revolutionären Lichtsystem «YaYaHo», einem Niedervolt-Seilsystem für Halogenleuchten.

YaYaHo, Bild: Ingo Maurer

Seither entwickelte er mit seinem Team in seiner Münchener Firma komplexe, raffinierte und aufwendige Lichtobjekte und Beleuchtungskonzepte für private und öffentliche Räume sowie spektakuläre Unikate.

Die Ausstellung dauert noch bis am 18. Oktober 2020 ist täglich von 10 – 18 Uhr, donnerstags bis 20 Uhr geöffnet sowie jeweils montags geschlossen.