Alle fünf Jahre verleiht die Stadt Zürich die Auszeichnung für gute Bauten. Am Montagabend, 20. September fand zum 18. Mal die Preisverleihung statt. Zwölf Auszeichnungen sowie neun Anerkennungen und ein Publikumspreis waren es diesmal. Eine interdisziplinär zusammengesetzte Fachjury wählte die besten unter den 117 eingereichten Bauten und Aussenräumen aus, die in den Jahren 2016 bis 2020 in der Stadt Zürich erstellt wurden; darunter Neubauten, Umbauten und Sanierungen, Anbauten, Infrastrukturanlagen und Freiraumanlagen.

Erweiterungsbau Kunsthaus; Photo: Georg Aerni, Zürich

Erweiterungsbau Kunsthaus; Photo: Georg Aerni, Zürich

Mehr zu den ausgezeichneten Projekten Bucherer Flagship Store, Erweiterung Kunsthaus, Freilager Marktgasse, Geschäftshaus YOND, Gewerbezentrum Stiftung St. Jakob, Gleistribüne Zollstrasse Ost, Schütz-Areal, Studierendenwohnhaus Rosengarten, Wohn- und Geschäftshaus Metzgerhalle, Wohn- und Geschäftshaus Schlotterbeck, Wohnhaus Waldmeisterweg, Zollhaus und FOGO – Leben am Vulkantplatz (Publikumspreis) finden Sie hier auf der Webseite des Züricher Hochbaudepartements.

Zollhaus der Genossenschaft Kalkbreite; Photo: Georg Aerni, Zürich

Zollhaus der Genossenschaft Kalkbreite; Photo: Georg Aerni, Zürich

Vom 20. September bis 30. Oktober 2021 sind die ausgezeichneten Objekte im Architekturforum an der Zollstrasse in Zürich zu sehen. Es ist die erste Ausstellung in den neuen Räumlichkeiten des Architekturforums.

Die ausgezeichneten Bauten wurden nach den folgenden Kriterien ausgewählt:

  • Städtebau und baukulturelles Erbe:
    Das Objekt leistet einen herausragenden Beitrag zur Qualität des Stadtraumes und zur architektonischen Weiterentwicklung des baukulturellen Erbes.
  • Gesellschaftlicher Beitrag:
    Das Objekt bietet einen hohen Nutzwert, trägt mit seiner Gestaltungsqualität zur Identifikation mit dem Lebensraum bei und fördert den sozialen Austausch.
  • Beitrag zur wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit:
    Das Objekt ermöglicht durch qualitätsvolle Verdichtung und Innovationsleistung produktive Entfaltungsmöglichkeiten für eine wachsende Bevölkerungszahl.
  • Verantwortungsvoller Umgang mit der Umwelt:
    Das Projekt zeugt von einem sorgfältigen Umgang mit Ressourcen, Optimierung des Energieverbrauchs und geringen Belastung der natürlichen Umwelt.