Ein Leben in schwebenden häuslichen Szenen.

Stellen Sie sich vor, Sie schlendern durch ein Viertel Ihrer Stadt und plötzlich sehen Sie einen Mann schwebend an einer weissen Hauswand, der an einem Bistrotisch sitzt und liest, vor sich eine Flasche Wein. Sie müssten sicherlich zweimal hinschauen, um zu verstehen, was hier vor sich geht.

Nun, das Szenario ist ebenso real wie bizarr. Denn der multidisziplinäre Künstler Thierry Mandon, der in Ardèche, Frankreich, lebt und arbeitet, macht sich selbst zum Gegenstand seiner satirischen Werke. Das Online-Magazin Colossal schreibt: Er «liest in einem Bett, das gefährlich über dem Boden schwebt, oder nippt an einem Glas Wein an einem halbierten Esstisch.»