Globale Unsicherheit treibt Preise nach oben.

Gerade in unsicheren Zeiten reagieren unterschiedliche Anlagekategorien sehr verschieden. Steigende Zölle und die damit verbundene Gefahr von Inflation und Rezession wirken sich meist negativ aus auf die Börsenkurse, während Goldanlagen zulegen können. Auch «Investitionen in Beton», d.h. in Liegenschaften, scheinen von steigenden Preisen zu profitieren, selbst wenn die Einnahmen durch Vermietung oft nur geringe Margen aufweisen. Dies zumindest zeigen die aktuellen Zahlen zur Preisentwicklung von Immobilien der IAZI AG. Die geopolitische Unsicherheit begünstige die Nachfrage auf dem Schweizer Immobilienmarkt, schreibt das Unternehmen in ihrer Medienmitteilung.

Sehen Sie sich hier den Marktkommentar von Donato Scognamiglio, VRP der IAZI AG auf YouTube an.

Unsicherheiten wirken positiv auf alle Immobilien-Anlagen

Ob Wohneigentum oder Renditeobjekte – die erhöhte geopolitische und wirtschaftliche Unsicherheit wirke sich auf sämtliche Immobilien-Teilmärkte in Form einer anziehenden Nachfrage aus und dürfte die Preisentwicklung in den kommenden Monaten weiter anheizen, schreibt IAZI. «Aufgrund ihrer stabilen Rahmenbedingungen fungiert die Schweiz aus Sicht der Anleger erneut als sicherer Hafen, weshalb diese vermehrt Schweizer Franken halten und so dessen Wert gegenüber anderen Währungen wie Euro oder Dollar nach oben treiben. Um weiterhin Preisstabilität zu gewährleisten, hat die Schweizerische Nationalbank die Leitzinsen nun auf null Prozent gesenkt.

Transaktionspreise im Q2 um durchschnittlich 0.9 Prozent zugenommen

Die Zahlungsbereitschaft für Wohneigentum sei im zweiten Quartal 2025 erneut gestiegen, schreibt IAZI. Die Transaktionspreise hätten im schweizweiten Durchschnitt um 0,9% zugenommen, wie der «IAZI Private Real Estate Price Index» zeige.